Neuer Berliner Block

Städtebaulicher Entwurf „Schillerkiez – ein sensibles und offenes Konzept für zukünftige Wohn-, Lebens- und Arbeitsformen“


// 2014

// Technische Universität Berlin

// Fachgebiet für Städtebau und Urbanisierung (Prof. Jörg Stollmann)




Unter dem Titel des Studios „Wohnen in Berlin – bezahlbar für alle“ entstand dieses Projekt, das flexible und kostengünstige Wohntypologien für den östlichen Rand des ehemaligen Flugfeldes Berlin-Tempelhof vorschlägt.

Ich bin eine Konstante. Ich führe den Schillerkiez fort und ergänze kontextuell passend. Ich denke den altbewährten Block neu. Ich bin ein Wolf im Schafspelz. Durch das Übereinanderschieben der Kiez- und der Feldebene schaffe ich neue Nutzräume und eine neue Qualität.

Konzept und Design berücksichtigen die Gründerzeit-Blöcke des bestehenden Viertels und setzen Art und Maßstab dieser im Entwurf fort. Das unter den neuen Baukörpern liegende Plateau gleicht den Höhenunterschied aus und lässt die Neubauten so einerseits an das Bestehende andocken. Andererseits ist eine Unterbringung kommerzieller Nutzungen im Untergeschoss möglich, was durch eine Querfinanzierung zu niedrigen Bau- und Mietkosten der Wohnungen beiträgt.

Städtebaulich bleibt eine deutliche Grenze zwischen Wohnen („der Stadt“) und „dem Feld“ erhalten. Währenddessen gehen die Wohntypologien und Innenhofnutzungen auch auf zukünftige gesellschaftliche Bedürfnisse ein, etwa kleinere Haushaltsgrößen und flexiblere Kombinationen zwischen Wohnen und Arbeiten.

Der Entwurf wurde innerhalb eines Architektur/Urban Design Studios bei Prof. Jörg Stollmann an der TU Berlin entwickelt und basierte auf mehrmonatiger Analyse, Beobachtungsstudien und Interviews. Team: Franziska Ebeler, Paul Klever, Antje Kühm, Fritz Neukirchen, Florian Strenge.




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