Stadtentwicklung per Experiment

Forschung und Überlegungen zu „Spielarten des Experimentierens als Potenzial zur Realisierung einer sozialen Urbanität“


// 2018-2019

// Kontext: Masterarbeit M.Sc. Urban Design an der Technischen Universität Berlin




Die Arbeit hinterfragt den Experiment-Begriff in heutigen urbanen Gestaltungs- und Entwicklungsprozessen. Anhand eines Literaturüberblicks, eines Projektkatalogs und einer explorativen Fallstudienuntersuchung wird beleuchtet, was sich hinter aktuellen experimentellen Modi in der Stadtentwicklung verbirgt und inwieweit durch diese eine wünschenswerte Stadt – eine ‚Soziale Urbanität‘ – realisiert wird. Dabei stützt sich die Arbeit auf ein durch Richard Sennetts ‚Offene Stadt‘ und Henri Lefebvres ‚Recht auf Stadt‘ inspiriertes Stadtverständnis.

Es wird ein Überblick gegeben über aktuelle urbanistische Trends wie Reallabore und City Labs und die Thesis legt dar, dass unterschiedliche Entwicklungen innerhalb der heutigen Wissensgesellschaft die Ausweitung des Experiments – dieses ursprünglich naturwissenschaftlichen Forschungs- und Gestaltungswerkzeugs – in andere Anwendungsfelder begünstigen.

Die Analyse der drei Fallstudien PlanBude Hamburg, Parklets für Stuttgart und ‚DIY-Rad-Poller‘ (Berlin) – als Formen des Experimentierens ausgelesen – zeigt, welche große Varianz Experimente innerhalb der Stadtentwicklung aufweisen können. Es wird deutlich, welche Chancen sich durch den experimentellen Modus und zivilgesellschaftliche ‚Experimentiermündigkeit‘ für neuartige städtische Gestaltungsprozesse und Entscheidungsfindungen bieten.




// Aktivitäten




// Methoden

  • Fallstudienanalyse
  • qualitative Expert*inneninterviews
  • Literaturrecherche (aktueller Forschungsstand)
  • Entwicklung von Frameworks und Verständniskonzepten
  • Diskussion der Ergebnisse



// Mehr zum Projekt

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